Lüftung

Die Lüftung stellt sicher, dass Grenzwerte von CO2, relative Feuchte und Schadstoffen in Aufenthaltsräumen nicht überschritten werden. Außerdem wird Lüftung zum Abführen von Abwärmen in Räumen eingesetzt.

 

Energieeffizienz der Lüftung

Im Fall der Fensterlüftung entweicht warme Raumluft direkt ins Freie, die einströmende Kaltluft muss entsprechend erwärmt werden. Der Vorteil der kontrollierten mechanischen Lüftung ist, dass Lüftung gezielt durchgeführt wird und die Wärme der Raumluft rückgewonnen werden kann. Die Energieeffizienz wird durch den Wärmerückgewinnungsgrad charakterisiert.

Sehr gute Lüftungsgeräte erreichen Wärmerückgewinnungsgrade von bis zu 90 %. Durch Einsatz von energieeffizienten Ventilatoren kann der Stromverbrauch sehr klein gehalten werden. Zum Beispiel beträgt der Strombedarf für die kontrolliere Lüftung eines Einfamilienhauses ca. 80 W.

 

Luftbedarf des Menschen

Je nach Aktivitätsgrad beträgt der Volumenstrom der veratmeten Luft einer erwachsenen Person:

  • Mensch im Ruhezustand:  ca. 0,3 m³/h
  • Mensch in Bewegung:  ca. 3 m³/h
  • Sportler in Bewegung:  ca. 8 m³/h

Zur Auslegung der Lüftung werden je nach Anforderung pro Person 10-36 m³/h Frischluft zur Verfügung gestellt. Für Raucher muss der Luftvolumenstrom erheblich angehoben werden. In Wohnräumen beträgt der empfohlene Luftwechsel 0,5/h, das heißt, dass der Luftinhalt des Raumes in einer Stunde zu 50 % gewechselt bzw. in 2 Stunden der gesamte Luftinhalt ausgetauscht wird.

Wärmerückgewinnung durch Rotationswärmetauscher

 

 

Lüftungszentrale