Photovoltaik

Solarmodule ermöglichen die Erzeugung von elektrischem Strom direkt durch das Licht der Sonne. Am weitesten verbreitet sind die kristallinen Module. Polykristalline Siliciumzellen erreichen einen Wirkungsgrad bis 17 %, monokristalline über 20%. Kristalline Module reagieren empfindlich auf eine ungleichmäßige Verschattung.  Es ist eine entsprechende Anlagenplanung erforderlich.

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Charakteristisch für eine Photovoltaikanlage ist die Leistungsangabe in kWp. Dieser Wert entspricht der Spitzenleistung (p=peak) und wird bei Laborbedingung (Lichteinstrahlung von 1000 W/m², 25°C Zelltemperatur und 90° Einstrahlungswinkel) ermittelt. Durch die höhere Betriebstemperatur sinkt die tatsächliche Leistung. Um eine Leistung von 1 kWp zu erreichen, ist eine Modulfläche von ca. 6 – 10 m² erforderlich. Bei optimaler Anordnung der Solarmodule können pro kWp Modulleistung eine jährliche Strommenge von 1000 bis 1200 kWh in Wien gewonnen werden. Durch Alterungsprozesse der Zellen reduziert sich die Leistung einer Photovoltaikanlage nach 25 Jahren auf ca. 85 % der Ursprungsleistung.

 

Photovoltaikanlagen stellen einen Beitrag zur Energieautarkie dar. Werden Stromspeicher eingesetzt, kann dieser Autarkieanteil erhöht werden.

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